Allergikern wird oft geraten, die allergieauslösenden Stoffe so weit wie möglich zu vermeiden. Doch bei einer Pollenallergie ist das gar nicht so einfach: Die winzigen Partikel befinden sich praktisch überall in der Luft und gelangen über die Fenster sowie Kleidung und Haare auch ins Haus. Um die Belastung zu minimieren, sollten Allergiker während der Haupt-Pollenflugzeit nur nachts lüften und sich nicht länger als nötig im Freien aufhalten. Wann genau der kritische Zeitraum der Allergie beginnt, lässt sich mithilfe eines Pollenflugkalenders oder einer Pollenflug-App leicht ermitteln.
Pollenallergie-Symptome: So macht sich eine Allergie gegen Blütenpollen bemerkbar
Pollenallergie-Symptome können die Lebensqualität stark beeinflussen, besonders in der Hauptsaison der blühenden Pflanzen. Betroffene berichten häufig über eine laufende oder verstopfte Nase, wiederholtes Niesen sowie gereizte, juckende oder tränende Augen. Hinzu kommt oftmals ein Juckreiz im Nasen-Rachen-Raum oder am Gaumen, begleitet von einer Schwellung der Nasenschleimhaut, die das Atmen und den erholsamen Schlaf erschwert.
Nicht nur die klassischen Beschwerden stehen im Vordergrund: Auch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Konzentrationsprobleme sind bei einer Pollenallergie keine Seltenheit. Gerade bei erstmaligem Auftreten können die Beschwerden leicht mit einem grippalen Infekt verwechselt werden. Ein entscheidendes Merkmal ist der wiederkehrende, jahreszeitlich gebundene Verlauf – abhängig von der Blütezeit der jeweiligen Pflanzen.
Bei einer bestehenden Pollenallergie kann es in manchen Fällen zu einer Ausweitung der Beschwerden kommen. Entwickelt sich ein allergisches Asthma, treten Husten, pfeifende Atmung oder ein Engegefühl in der Brust auf, oft verstärkt durch körperliche Aktivität oder Kontakt mit stark blühenden Pflanzen. Um einem sogenannten Etagenwechsel vorzubeugen, ist eine frühzeitige Abklärung sinnvoll.
Wer solche Pollenallergie-Symptome bei sich beobachtet, sollte daher einen Allergologen oder HNO-Arzt aufsuchen. Mithilfe von Hauttests oder Blutuntersuchungen kann festgestellt werden, gegen welche Pollen genau eine Überempfindlichkeit besteht. Die exakte Diagnose ist die Voraussetzung für eine passgenaue Prävention bzw. Therapie mit Augentropfen wie zum Beispiel Cromo Micro Labs 20 mg/ml bzw. Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml oder eine langfristig wirkende spezifische Immuntherapie.
FAQ zu Pollenallergie-Symptomen
Wann treten die ersten Symptome einer Pollenallergie auf?
Oft beginnen die Beschwerden im zeitigen Frühjahr, abhängig vom regionalen Pollenflug der auslösenden Pflanzen.
Wodurch unterscheiden sich Pollenallergie-Symptome von einer Erkältung?
Eine Pollenallergie verläuft saisonal, zeigt keine Fieberneigung und verursacht meist klaren, wässrigen Schnupfen
Können Pollenallergie-Symptome auch außerhalb der typischen Blütezeit auftreten?
Ja, bei Kreuzreaktionen oder durch Lagerpollen ist eine Reaktion auch außerhalb der Saison möglich.
Was hilft bei gereizten Augen durch Pollen?
Antiallergische Augentropfen sowie das Meiden starker Pollenbelastung können die Reizung lindern.
Wie kann man Pollenallergie-Symptome langfristig behandeln?
Eine spezifische Immuntherapie kann helfen, das Immunsystem langfristig zu desensibilisieren.
Pollenallergie? Deutscher Wetterdienst informiert über Pollenflug
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) macht allen ein hilfreiches Angebot, die unter Pollenallergie leiden: Auf seinen Internetseiten veröffentlicht der DWD die zu erwartenden Pollenkonzentrationen für die acht wichtigsten Allergie-auslösenden Pollen Hasel, Erle, Esche, Birke, Süßgräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia. Allergologen gehen davon aus, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der Pollenkonzentration in der Luft und der Stärke von allergie-bedingten Symptomen gibt. Der Blick in den Pollenflugkalender eröffnet also allen von Pollenallergie Betroffenen die Chance, sich mit Vorsichtsmaßnahmen oder Medikamenten zu wappnen.
Nützliche Infos per App und Newsletter bei Pollenallergie
Auf den Pollenflug hat das Wetter einen Einfluss. Deshalb nutzt der DWD die Wettervorhersagen in Verbindung mit den von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst gemessenen und ausgewerteten Daten zur Pollenkonzentration. Bei Pollenallergie sollten Allergiker beachten, dass Anfang und Ende der Pollensaison auch wetterabhängig sind. Es kann sich also in jedem Fall lohnen, immer wieder einen Blick auf den Pollenflug-Gefahrenindex des DWD zu werfen, um sich vor allergischen Reaktionen zu schützen. Der Pollenflug-Gefahrenindex auf der Internetseite des DWD bietet die Option, sich die Belastungsintensität durch verschiedene Pollenarten anzeigen zu lassen. Der Zeitraum lässt sich ebenso auswählen wie die Pollenart. Auf einer Deutschland-Karte wird dann die zu erwartende Belastungsintensität für alle Regionen farblich angezeigt. Auch die Pollenflugstatistik kann über das DWD-Angebot abgerufen werden. Dort wird angezeigt, wie hoch die Pollenbelastung in einem bestimmten Zeitraum in den Bundesländern war. Zudem werden Pollenprognosen mit der erwarteten Anzahl an Pollen pro Kubikmeter Luft in den verschiedenen Regionen Deutschlands veröffentlicht. Hilfreiche Informationen bei Pollenallergie bieten zudem der Newsletter zum Pollenflug oder die GesundheitsWetter App des DWD.
Antiallergische Medikamente bei Pollenallergie sind rezeptfrei erhältlich und helfen rasch
Die Pollenbelastung lässt sich durch diese Maßnahmen selbstverständlich nur reduzieren, aber nicht gänzlich vermeiden. Medikamente bei Pollenallergie spielen daher beim Symptom-Management eine tragende Rolle.
Cetirizin Micro Labs 10 mg Filmtabletten – Antiallergikum
Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid
Darreichungsform: Filmtabletten
Packungsgröße:
20 Filmtabletten (N1)
50 Filmtabletten (N2)
100 Filmtabletten (N3)
Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig
Levocetirizin Micro Labs 5 mg Filmtabletten – Antiallergikum
Wirkstoff: Levocetirizindihydrochlorid
Darreichungsform: Filmtabletten
Packungsgröße:
20 Filmtabletten (N1)
50 Filmtabletten (N2)
100 Filmtabletten (N3)
Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig
Neben Allergietabletten, die systemisch wirken und schnelle Hilfe z. B. auch bei allergischem Schnupfen oder Nesselsucht bieten, stehen Pollenallergikern auch lokal anwendbare Präparate wie Augentropfen zur Verfügung, die man rezeptfrei in der Apotheke erhält. Sie bekämpfen die typischen Symptome einer Pollenallergie wie Heuschnupfen oder tränende Augen genau dort, wo die allergische Reaktion entsteht. Die Wirkung setzt rasch und zuverlässig ein. Aufgrund der guten Verträglichkeit können antiallergische Augentropfen auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Betroffene sollten zuvor durch einen Arzt abklären lassen, dass hinter den Beschwerden auch tatsächlich eine Pollenallergie steckt.
So wirken antiallergische Augentropfen gegen Pollenallergie-Beschwerden
Die von Micro Labs geführten antiallergischen Augentropfen und Allergietabletten unterbinden die allergische Reaktion, indem sie den entzündungsfördernden Stoff Histamin hemmen bzw. seine Ausschüttung bremsen. Das Präparat Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen blockiert die Histamin-Rezeptoren und bewirkt so ein Nachlassen der Beschwerden. Cromo Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen zählt zur Gruppe der Mastzellenstabilisatoren. Der enthaltene Wirkstoff sorgt dafür, dass weniger Histamin aus den Mastzellen freigesetzt wird. Wer lieber Tabletten einnehmen möchte, kann auch auf Levocetirizin Micro Labs 5 mg Filmtabletten zurückgreifen. Dieses Präparat zählt zur sogenannten zweiten Generation der Antihistaminika, die im Vergleich zur älteren Wirkstoffgeneration nicht die typischen Nebenwirkungen wie Müdigkeit aufweisen. Sowohl Augentropfen als auch Tabletten lassen sich bereits vorbeugend gegen mögliche Symptome pollenbedingter Allergie anwenden.
Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen – Antiallergikum
PZN: 15561394
Wirkstoff: Azelastinhydrochlorid
Darreichungsform: Augentropfen
Packungsgröße: 6 ml (N1)
Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig

Cromo Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen – Antiallergikum
PZN: 16821940
Wirkstoff: Natriumcromoglicat
Darreichungsform: Augentropfen
Packungsgröße: 10 ml
Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig