Niesende Frau mit Taschentuch. Wiese mit blühenden Gräsern und Wildblumen im Hintergrund zum Thema Heuschnupfen und Pollenallergie - 10 Tipps, die wirklich helfen.

Heuschnupfen und Pollenallergie: 10 Tipps, die wirklich helfen

Niesen, Juckreiz, tränende Augen: Diese Tipps erleichtern Ihren Alltag bei Heuschnupfen und Pollenallergie

Millionen Menschen leiden unter Heuschnupfen – der klassischen Pollenallergie, die sich jedes Jahr in der Blütezeit bestimmter Pflanzen zeigt. Auslöser der Allergie sind Eiweißstoffe in den Pollen, die das Immunsystem fehlinterpretiert und mit einer übersteigerten Abwehrreaktion beantwortet. Die Folge: juckende Augen, Niesattacken, eine laufende Nase oder sogar Atemnot. Doch mit dem Befolgen von ein paar einfachen Tipps lassen sich die Beschwerden deutlich reduzieren.

10 Tipps gegen Heuschnupfen und Pollenallergie

  • 1. Pollenflug im Blick behalten
    Nutzen Sie einen aktuellen Pollenflugkalender oder eine App, um kritische Tage frühzeitig zu erkennen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
  • 2. Fenster zur richtigen Zeit öffnen
    Lüften Sie in der Stadt früh morgens (zwischen 6 und 8 Uhr), auf dem Land besser abends (zwischen 19 und 24 Uhr), da die Pollenkonzentration dann am geringsten ist.
  • 3. Pollenfilter verwenden
    Installieren Sie Pollenschutzgitter an Fenstern und in Lüftungsanlagen. Auch das Auto sollte mit einem funktionierenden Pollenfilter ausgestattet sein.
  • 4. Kleidung wechseln und nicht im Schlafzimmer lagern
    Ziehen Sie Ihre Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer aus, da Pollen an Textilien haften bleiben und den Schlaf beeinträchtigen können.
  • 5. Haare waschen vor dem Schlafengehen
    Pollen setzen sich auch in den Haaren fest. Durch abendliches Haarewaschen verringern Sie die Belastung in der Nacht.
  • 6. Wäsche nicht im Freien trocknen
    Auch frisch gewaschene Kleidung kann im Freien mit Pollen belastet werden – besser im Innenraum trocknen.
  • 7. Sonnenbrille tragen
    Eine große Sonnenbrille schützt die Augen vor direktem Pollenkontakt und reduziert Symptome wie Rötung und Tränenfluss.
  • 8. Antiallergische Medikamente nutzen
    Antihistaminika (Tabletten, Nasensprays, Augentropfen, zum Beispiel von Micro Labs) lindern die Symptome effektiv – lassen Sie sich dazu ärztlich beraten.
  • 9. Wohnung regelmäßig reinigen
    Saugen Sie regelmäßig mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter und wischen Sie Böden feucht – so entfernen Sie Pollen zuverlässig aus dem Wohnraum.
  • 10. Hyposensibilisierung in Betracht ziehen
    Bei starkem Heuschnupfen bzw. Pollenallergie kann eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) die Beschwerden langfristig lindern oder sogar heilen.

Heuschnupfen und Pollenallergie sind zwar lästig – mit den richtigen Vorkehrungen lassen sich die Symptome jedoch deutlich reduzieren. Wer frühzeitig handelt, kann die Pollensaison besser überstehen und die Lebensqualität erhalten.