Frau mit Allergie reibt sich die Augen im Hintergrund Haselpollen vor blauem Himmel zum Thema antiallergische Augentropfen - Was sind Antihistaminika

Antiallergische Augentropfen: Was sind Antihistaminika?

Kleines Porträt über Antihistaminika als antiallergische Augentropfen

 

Allergien sind auf dem Vormarsch und gelten mittlerweile weltweit als Volksleiden. Sie können in jedem Alter neu auftreten. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind im Verlauf ihres Lebens in Deutschland mehr als 20 Prozent der Kinder und mehr als 30 Prozent der Erwachsenen von einer Allergie betroffen. Jungen häufiger als Mädchen, Frauen häufiger als Männer.

 

Mit antiallergischen Augentropfen können sich Beschwerden durch Allergien lindern oder sogar vorbeugen lassen. Dazu zählen zum Beispiel Präparate aus der Wirkstoffklasse der Antihistaminika. Sie gehören zu den sogenannten Antiallergika. Ein bekanntes und bewährtes Präparat aus dem Bereich der Antihistaminika ist zum Beispiel das Arzneimittel Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen.

Faltschachtel Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen - Antiallergikum

Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen – Antiallergikum

Packungsbeilage hier abrufen

PZN: 15561394

Wirkstoff: Azelastinhydrochlorid

Darreichungsform: Augentropfen

Packungsgröße: 6 ml (N1)

Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig

Wie genau wirken antiallergische Augentropfen der Wirkstoffklasse Antihistaminika?

Antihistaminika blockieren das körpereigene Histamin. Histamin ist ein Bestandteil des Immunsystems. Dort wehrt es körperfremde Stoffe ab. Es ist ein Botenstoff, der Entzündungsreaktionen auslöst, also auch die von Allergien bekannten Symptome. Antihistaminika docken an die Histamin-Rezeptoren an. Auf diese Weise verhindern sie die Freisetzung des Histamins. Histamin-induzierte Beschwerden wie Rötungen, Juckreiz, Niesen oder Schwellungen lassen sich so verhindern.

Einsetzen lassen sich Antihistaminika zum Beispiel bei

  • Heuschnupfen,
  • allergischer Bindehautentzündung und
  • weiteren allergischen Reaktionen.

Moderne Antihistaminika der zweiten Generation sind meist gut verträglich. Nebenwirkungen wie starke Müdigkeit, wie sie von Antihistaminika der ersten Generation bekannt sind, sind eher selten. Bei akuten Beschwerden tritt ihre Wirkung rasch ein. Viele Arzneimittel aus der Gruppe der Antihistaminika sind ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.

Welche Augentropfen können antiallergisch und präventiv helfen?

Zu den Antihistaminika gehört auch das Arzneimittel Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen. Es eignet sich zur symptomatischen und vorbeugenden Anwendung und kann u.a. bei saisonalem Heuschnupfen zum Einsatz kommen. Selbst allergische Reaktionen, die das ganze Jahr über Beschwerden wie juckende, brennende und entzündete Augen verursachen, können sich damit verhindern lassen.

Banner mit Aufschrift Antiallergische Augentropfen - Antihistaminika zeigt im Vordergrund eine Frau mit Allergie reibt sich die Augen im Hintergrund Haselpollen vor blauem Himmel

Warum es Sinn macht, Augentropfen mit Antihistaminika bei Allergie anzuwenden

Auf einen Blick:

  • Augentropfen mit Antihistaminika wirken dort, wo sich die Symptome der Allergie bemerkbar machen, nämlich an den Augen.
  • Sie wirken schnell und gehen durch ihre lokale Anwendung auf der Bindehaut nur in geringem Umfang in die Blutbahn über. So lassen sich unerwünschte Nebenwirkungen besser kontrollieren.
  • Die Wirkung der Antihistaminika setzt vergleichsweise rasch ein. Dennoch sollten die Augentropfen so lange angewendet werden, bis die Pollenbelastung nachlässt – also auch dann noch, wenn die Beschwerden bereits abgeklungen sind.
  • Augentropfen mit Antihistaminika eignen sich gut zur Selbstmedikation, sofern ein Arzt zuvor die Ursachen der Beschwerden an den Augen als Allergie diagnostiziert hat.
  • Die meisten Augentropfen bei Allergie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

 

Grundsätzlich gilt: Treten allergische Reaktionen an der Haut, den Atemwegen oder den Augen auf, braucht es eine Abklärung durch einen Arzt und eine zeitnahe Behandlung. Es gilt, eine Allergie von anderen Erkrankungen zu unterscheiden und zielgerichtet zu therapieren. Denn unbehandelt kann die Erkrankung unter Umständen auf andere Organe übergehen oder sich verschlimmern.