Frau mit Taschentuch im Hintergrund ein Arm, an dem ein Allergietest durchgeführt wird.

Allergietest: Welche Methode hilft bei der Diagnose von Allergien?

Ob Hauttest, Blutuntersuchung oder Provokationstest – der passende Allergietest ist der erste Schritt zur erfolgreichen Behandlung

Ein Allergietest ist der zentrale Schritt, um herauszufinden, welche Stoffe hinter allergischen Beschwerden wie Niesen, tränenden Augen, Hautreaktionen oder Atemnot stecken. Viele Menschen leben über Monate oder Jahre mit Symptomen, ohne den genauen Auslöser zu kennen. Dabei kann ein gezielter Allergietest helfen, die Ursache zu identifizieren und eine passende Behandlung einzuleiten.
Je nach Art der Beschwerden und individueller medizinischer Vorgeschichte kommen unterschiedliche Testverfahren infrage. Welcher Allergietest am besten geeignet ist, wird individuell durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt entschieden.

Was passiert bei einer Allergie?

Allergien entstehen, wenn das Immunsystem überempfindlich auf an sich harmlose Substanzen reagiert. Typische Auslöser sind Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder bestimmte Nahrungsmittel. Die Symptome sind vielfältig und reichen von juckenden Augen und Niesattacken bis zu Hautausschlägen oder Atemnot.
Um gezielt gegensteuern zu können, ist es wichtig, durch einen Allergietest die genaue Ursache herauszufinden.

Wann ist ein Allergietest sinnvoll?

Ein Allergietest sollte dann in Betracht gezogen werden, wenn regelmäßig Beschwerden auftreten, die sich keiner anderen Ursache zuordnen lassen. Besonders wenn folgende Symptome bestehen, kann ein Allergietest Klarheit liefern:

  • Häufiges Niesen oder verstopfte Nase
  • Brennende, juckende oder tränende Augen
  • Hautausschläge oder Ekzeme
  • Atemnot oder Hustenreiz
  • Magen-Darm-Beschwerden nach bestimmten Lebensmitteln

Die Abklärung erfolgt meist bei Fachärztinnen und Fachärzten für Haut, HNO, Lungen- oder Kinderheilkunde mit Zusatzqualifikation in der Allergologie. In vielen Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Welche Arten von Allergietests gibt es?

Die Auswahl des passenden Tests richtet sich nach der Art der vermuteten Allergie. Ärztinnen und Ärzte entscheiden gemeinsam mit den Betroffenen, welches Verfahren von Hauttests wie dem Pricktest über Blutanalysen bis zu sogenannten Provokationstests am sinnvollsten ist.

  • 1. Pricktest
    Hierbei werden kleine Tropfen mit Allergenlösungen auf die Haut des Unterarms aufgetragen. Anschließend wird die Haut leicht angeritzt, damit das Allergen in die oberste Hautschicht eindringen kann. Reagiert die Haut mit Rötung, Juckreiz oder Quaddelbildung, spricht das für eine Sensibilisierung. Der Pricktest eignet sich gut zur Diagnose von Pollen , Tierhaar- oder Hausstauballergien.
  • 2. Intrakutantest
    Bei diesem Verfahren wird die Allergenlösung direkt in die Haut gespritzt. Er ist empfindlicher als der Pricktest und kommt zum Einsatz, wenn dieser keine eindeutigen Ergebnisse liefert. Wegen der stärkeren Reaktion wird er unter besonderer Beobachtung durchgeführt.
  • 3. Epikutantest (Pflastertest)
    Dieser Test dient dem Nachweis von Kontaktallergien, etwa durch Nickel, Duftstoffe oder Latex. Die verdächtigen Substanzen werden auf Pflaster gegeben und für 48 bis 72 Stunden auf dem Rücken getragen. Danach wird geprüft, ob sich Reaktionen wie Rötungen oder Bläschen entwickelt haben.
  • 4. Reibetest
    Hier wird ein verdächtiges Allergen – zum Beispiel ein Stück Apfel oder Nuss – direkt auf die Haut gerieben. Zeigt sich eine Reaktion, ist das ein Hinweis auf eine mögliche Unverträglichkeit. Der Test wird häufig bei Nahrungsmittelverdacht eingesetzt.
  • 5. Bluttest (spezifisches IgE)
    Bei diesem Test wird das Blut auf Antikörper untersucht, die das Immunsystem gegen bestimmte Allergene gebildet hat. Ein erhöhter IgE-Wert kann ein Hinweis auf eine Sensibilisierung sein. Der Bluttest eignet sich besonders bei bestehenden Hauterkrankungen, bei Kindern oder wenn ein Hauttest nicht möglich ist.
  • 6. Provokationstest
    Wenn andere Tests kein eindeutiges Ergebnis liefern, kann ein sogenannter Provokationstest weiterhelfen. Dabei wird das vermutete Allergen gezielt auf die Schleimhaut in der Nase, im Auge oder in den Bronchien aufgebracht. Das Verfahren erfolgt ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht, da es starke Reaktionen auslösen kann.

Jeder dieser Tests hat seine eigenen Vorteile und Einsatzgebiete. Eine Kombination mehrerer Verfahren kann notwendig sein, um die Diagnose zu sichern.

Wie geht es nach dem Allergietest weiter?

Nach der Testauswertung werden die Ergebnisse gemeinsam besprochen. Manchmal reicht schon die gezielte Vermeidung der Auslöser aus, um Beschwerden deutlich zu lindern. In anderen Fällen helfen Arzneimittel die allergischen Symptome zuverlässig zu kontrollieren.
Diese Arzneimittel wirken auf unterschiedliche Weise. Einige lindern akute Beschwerden, andere wirken vorbeugend. Besonders bewährt haben sich moderne Antihistaminika.

Medikation nach Allergietest: Wie Cetirizin und Levocetirizin helfen können

Wenn Allergien Augen, Nase oder Haut betreffen, setzen viele Menschen auf bewährte Wirkstoffe wie Cetirizin oder Levocetirizin. Diese blockieren die Histaminrezeptoren im Körper. Hier werden durch das Gewebshormon Histamin die typischen Allergiesymptome wie Juckreiz oder Schwellung auslöst.

Die Allergietabletten von Micro Labs mit Cetirizin wirken oft schon innerhalb kurzer Zeit. Der Wirkstoff hilft zuverlässig bei Symptomen wie Niesen, laufender Nase oder juckenden Augen.

Cetirizin Micro Labs Antiallergikum

Cetirizin Micro Labs 10 mg Filmtabletten – Antiallergikum

Packungsbeilage hier abrufen

Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid

Darreichungsform: Filmtabletten

Packungsgröße:
20 Filmtabletten (N1)
50 Filmtabletten (N2)
100 Filmtabletten (N3)

Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig

Levocetirizin ist die weiterentwickelte Form von Cetirizin. Es wird in geringer Dosierung eingesetzt und gilt als besonders gut verträglich.

Faltschachtel Levocetirizin Micro Labs 5mg Filmtabletten - Antiallergikum

Levocetirizin Micro Labs 5 mg Filmtabletten – Antiallergikum

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Wirkstoff: Levocetirizindihydrochlorid

Darreichungsform: Filmtabletten

Packungsgröße:
20 Filmtabletten (N1)
50 Filmtabletten (N2)
100 Filmtabletten (N3)

Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig

Neben den Allergietabletten bietet Micro Labs mit antiallergischen Augentropfen gezielte Linderung bei allergischen Reaktionen am Auge wie etwa bei saisonaler Bindehautentzündung oder Heuschnupfen. Sie beruhigen die gereizte Bindehaut und lindern Brennen und Rötung.

Faltschachtel Cromo Micro Labs 20mg/ml Augentropfen - Antiallergikum

Cromo Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen – Antiallergikum

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PZN: 16821940

Wirkstoff: Natriumcromoglicat

Darreichungsform: Augentropfen

Packungsgröße: 10 ml

Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig

Faltschachtel Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen - Antiallergikum

Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen – Antiallergikum

Packungsbeilage hier abrufen

PZN: 15561394

Wirkstoff: Azelastinhydrochlorid

Darreichungsform: Augentropfen

Packungsgröße: 6 ml (N1)

Abgabebestimmung: rezeptfrei, apothekenpflichtig

Die Kombination aus gezieltem Allergietest und abgestimmter Behandlung mit bewährten Wirkstoffen ermöglicht eine effektive Behandlung der Allergiebeschwerden.

Allergietest als Schlüssel zur richtigen Behandlung bei Allergien

Ein Allergietest bringt Klarheit bei unklaren Beschwerden wie Niesen, tränenden Augen oder Hautreaktionen. Je nach Art der Allergie kommen unterschiedliche Testverfahren zum Einsatz. Die Wahl des richtigen Tests hängt von individuellen Voraussetzungen ab.
Wenn eine Allergie bestätigt wird, helfen moderne Medikamente, die Symptome zu lindern. Micro Labs Augentropfen und Tabletten mit Cetirizin oder Levocetirizin können lokal oder systemisch gezielte Linderung bieten.

Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden und die geeignete Testmethode. So schaffen Sie die Grundlage für eine wirksame Behandlung der Allergiesymptome und mehr Lebensqualität.

Häufig gestellte Fragen zum Allergietest

Was genau ist ein Allergietest und wozu wird er durchgeführt?

Ein Allergietest dient dazu, herauszufinden, ob und auf welche Substanzen das Immunsystem überempfindlich reagiert. Typische Auslöser sind Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder auch Lebensmittel. Ziel des Tests ist es, die genaue Ursache allergischer Beschwerden zu identifizieren, um eine gezielte Behandlung oder Vermeidung des Auslösers zu ermöglichen.

Welche Arten von Allergietests gibt es?

Je nach Beschwerdebild und vermutetem Auslöser stehen verschiedene Allergietest-Verfahren zur Verfügung. Dazu zählen Hauttests wie der Pricktest, Intrakutantest oder Epikutantest (Pflastertest), Bluttests auf spezifische IgE-Antikörper und sogenannte Provokationstests. Die Wahl des geeigneten Tests trifft die behandelnde Ärztin oder der Arzt auf Basis der individuellen Situation.

Wie läuft ein Allergietest ab und tut er weh?

Der Ablauf hängt vom Testtyp ab. Beim Pricktest zum Beispiel werden kleine Tropfen mit Allergenlösungen auf die Haut aufgetragen und die Haut leicht angeritzt. Der Vorgang ist in der Regel kaum schmerzhaft. Beim Bluttest wird wie bei einer normalen Blutentnahme eine kleine Menge Blut abgenommen. Provokationstests erfolgen unter ärztlicher Aufsicht, da hier gezielt eine allergische Reaktion ausgelöst wird. Insgesamt sind Allergietests in der Regel gut verträglich.

Wann ist ein Allergietest sinnvoll?

Ein Allergietest ist empfehlenswert, wenn regelmäßig Beschwerden wie Niesen, juckende Augen, Hautausschläge, Atemnot oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten und der Verdacht auf eine allergische Reaktion besteht. Auch bei unklaren Haut- oder Atemwegserkrankungen kann ein Allergietest zur Abklärung beitragen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene profitieren gleichermaßen von einer frühzeitigen Diagnostik.

Was passiert nach einem positiven Allergietest?

Wenn ein Allergietest eine Allergie bestätigt, werden in der Regel Maßnahmen zur Allergenvermeidung empfohlen. Zusätzlich kommen oft Arzneimittel wie Antihistaminika zum Einsatz, etwa Cetirizin oder Levocetirizin in Tablettenform oder Augentropfen z. B. von Micro Labs, um Symptome wie Juckreiz, tränende Augen oder Niesreiz gezielt zu lindern. In bestimmten Fällen kann auch eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) in Betracht gezogen werden.